Ist die Auto-Batterie entladen, kommen Sie im schlimmsten Fall nicht einmal mehr in Ihr Fahrzeug hinein, weil die Energie für die Zentralverriegelung fehlt. Ist die Auto-Batterie nicht komplett leer, funktionieren zwar kleine Verbraucher wie die Verriegelung noch, der Anlasser aber erreicht aufgrund des fehlenden Stroms nicht genug Schwung oder er bewegt sich gar nicht mehr. Städter kennen insbesondere an kalten Wintermorgen das typisch „leiernde“ Geräusch, wenn ein Nachbar versucht, ein Auto mit zu schwacher Batterie zu starten.
Dass die Auto-Batterie leer ist, kommt sehr häufig vor. Bei den 3,7 Millionen Einsätzen, die die „Gelben Engel“ des ADAC im Jahr 2019 absolvierten, war in 1,57 Millionen Fällen die Auto-Batterie entladen. Auto-Batterie leer – diesen Befund stellten die Helfer in 41,8 Prozent der Fälle fest. Damit ist die leere Batterie am Auto unangefochten der Pannengrund Nummer eins. Sofern sich Ihr Auto nicht mehr öffnen lässt oder nicht anspringt, ist es empfehlenswert, zuerst an den Stromspeicher des Fahrzeugs zu denken.
Für einen entladenen Batteriespeicher gibt es verschiedene Ursachen. Carglass® nennt Ihnen die typischen Szenarien:
Ist die Auto-Batterie tiefentladen, ist sie zumeist kaputt. In einigen Fällen regenerieren sich die Zellen, wenn der Energiespeicher länger an einem Ladegerät verbleibt. In der Regel ist allerdings eine neue Batterie erforderlich.
Springt Ihr Fahrzeug nicht mehr an, weil die nötige Energie fehlt, ist Starthilfe das Mittel der Wahl. Mithilfe eines Spenderautos mit gleicher Batteriespannung (in der Regel 12 Volt) und eines ausreichend dimensionierten Starthilfekabels gelingt das Anlassen meist.
Im Idealfall lädt sich die Batterie auf der folgenden, mindestens 30-minütigen Fahrt über die Lichtmaschine wieder auf. Klappt das nicht und die Auto-Batterie ist ständig leer, suchen Sie eine Werkstatt auf, um Stromspeicher und Lichtmaschine prüfen zu lassen.