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80 Prozent weniger CO2: Klimavorteil durch Steinschlagreparatur

Nach Berechnungen des Unternehmens verursacht die Reparatur einer Windschutzscheibe 80 Prozent weniger CO2-Emissionen als der Austausch. Eine zentrale Rolle im Nachhaltigkeitsengagement des Autoglasspezialisten spielt daher die so genannten Repair-First-Strategie, die grundsätzlich die fachgerechte Reparatur der Scheibe dem Austausch vorzieht, um den produktbezogenen CO2-Fußabdruck im Geschäftsbetrieb zu minimieren.

Köln, 6. Juni 2024. Die Repair-First-Strategie wirkt sich positiv auf die CO2-Bilanz und damit auch auf den Klimaschutz aus. Die Reparatur einer Windschutzscheibe verursacht 80 Prozent weniger CO₂-Ausstoß im Vergleich zum Einbau einer neuen Scheibe. Demnach entstehen bei der Produktion und dem Einbau einer neuen Scheibe durchschnittlich 82,3 Kilogramm CO2 unter Berücksichtigung der Verwertung des Glasabfalls und der Lieferwege. Im Gegensatz dazu werden bei der Reparatur nur 16,4 Kilogramm CO₂ freigesetzt. Diese Einsparung von zirka 66 Kilogramm entspricht etwa den Pro-Kopf-Emissionen eines Kurzstreckenflugs von London nach Paris. Das belegen aktuelle Berechnungen, die vom renommierten Institut „Bureau Veritas“ nach den Anforderungen der ISO-Norm 14067 verifiziert wurden. Die Berechnungen berücksichtigen die Stationen entlang des gesamten Lebenszyklus einer Scheibe. Darunter fallen die Beschaffung der Rohmaterialien, Herstellung, Lagerung und Transport, Montage und das Recycling der ausgetauschten Scheibe.

Carglass® Geschäftsführer Jean-Pierre Filippini erklärt: „Wir sind sehr stolz, darauf, dass wir den Unterschied, den wir für unseren Kunden und Partner machen, auch im Kontext der Nachhaltigkeit dokumentieren können. Der Repair-First-Ansatz spart nicht nur Arbeitszeit und senkt die Instandsetzungskosten – er zeigt, dass Nachhaltigkeit als essenzieller Bestandteil in unserem Geschäftsmodell immer verankert ist. Durch die Priorisierung auf nachhaltige Reparaturleistungen sparen wir mehr als 3.200 Tonnen Glas jährlich ein.“

Der berechnete CO2-Fußabdruck stellt einen globalen Durchschnittswert dar, dem repräsentative Daten der Belron-Gesellschaften aus Frankreich, Belgien, den USA, Australien und Neuseeland zugrunde liegen. Die Berechnungen erfolgten im Einklang mit ISO 14067 („Verifizierung Product Carbon Footprint“). Sowohl die Methodik als auch das Rechenergebnis wurden von „Bureau Veritas“ verifiziert.

Durch das langfristige, gemeinsame Engagement mit den DEVK Versicherungen geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter: Für jede Steinschlagreparatur an Fahrzeugen von DEVK-Kunden finanzieren Carglass® und die DEVK im Rahmen der Kooperation „Reparatur für die Natur“ das Pflanzen eines Baumes. Diese Bäume werden von der Organisation „Primaklima“ in der Projektregion Nicaragua gepflanzt. Seit dem Start des Projekts vor sieben Jahren wurden rund 81.000 Bäume gepflanzt. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsengagements der langjährigen Kooperation wurde eine Fläche von etwa 72 Fußballfeldern aufgeforstet.